Meine Erfahrungen beim Loop One

Meine Erfahrungen beim Loop One

Ein gelungener Start

Es war das erste Mal, dass ich vor einer so großen Kulisse starten durfte – und zugleich mein erstes Rennen beim Loop One. Allein der Gedanke, in München in dieser Arena zu stehen, war etwas ganz Besonderes. Ich war sehr gespannt, wie sich das anfühlen würde, und nahm mir vor, einfach mein Bestes zu geben, egal wie das Ergebnis am Ende aussehen würde.

Wie das Rennen gelaufen ist

Das Rennen begann zunächst sehr gut. Direkt nach dem Start konnte ich mich um ein bis zwei Plätze nach vorne schieben. Als wir zum Schießstand kamen, lag ich auf Rang vier, wobei wir alle noch sehr dicht beisammen waren. Beim ersten Liegendschießen musste ich leider zwei Strafrunden in Kauf nehmen, und auch im zweiten Liegendschießen passierten mir mit drei Fehlern zu viele Patzer. Das war natürlich alles andere als ein optimaler Start ins Rennen.

Auf der Strecke fühlte ich mich in den ersten vier Runden jedoch ziemlich gut und konnte immer wieder Plätze und wertvolle Sekunden gutmachen. Danach folgte das Stehendschießen, bei dem ich mir zuvor schon gedacht hatte, dass es eigentlich egal sei – schließlich hatte ich mir das Rennen im Liegendschießen bereits selbst schwer gemacht, und auch im Training hatte ich zuletzt einige Probleme im Stehendanschlag. Umso überraschender und schöner war es, dass mir dort zweimal die Null gelang.
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So ging ich mit etwa fünf Sekunden Rückstand auf den Führenden und rund fünf Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten auf die letzte Runde. Leider ging mir dort etwas die Kraft aus, sodass ich den zweiten Platz nicht ganz verteidigen konnte. Am Ende bedeutete das einen starken 3. Platz im Jugend-Massenstart, worüber ich mich trotz allem sehr freuen konnte. Auch wenn die Stimmung in der Arena unglaublich war, war auf der letzten Runde einfach nicht mehr ganz so viel möglich.

Fazit

Aus dem Loop One nehme ich mit, dass ein Rennen erst vorbei ist, wenn man über die Ziellinie gefahren ist. Auch wenn es zwischendurch nicht läuft, darf man niemals aufhören, es weiterzuprobieren. Die Motivation aus München ist riesig, vor allem mit Blick auf die JWM am Arber, wo ich sehr gerne noch einmal vor einer solchen Kulisse starten würde. Das ist eines meiner großen Ziele in dieser Saison – genauso wie ein Platz unter den Top sechs in der Gesamtwertung und daran anzuknüpfen, was mein Schießen in der letzten Saison ausgezeichnet hat.

Aus Loop One habe ich gelernt, dass man niemals aufgeben sollte – ganz egal, wie schwierig ein Rennen beginnt. Wenn man weiterkämpft und an sich glaubt, kann man am Ende trotzdem Großes erreichen.
Geschrieben von: Laurenz
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